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Arbeitsdienst

Um zum Studium zugelassen werden zu können, mussten in der NS-Zeit alle jungen Menschen sechs Monate lang einen Arbeitsdienst leisten. Dort herrschte »eine Atmosphäre gemischt aus Drill und sentimentalem Führerkult«, wie Irmgard Heydorn beschreibt. Jeden Morgen wurden die Hakenkreuzfahne gehisst und das Horst-Wessel- und das Deutschlandlied gesungen. Der Arbeitsdienst war ein wichtiger Bestandteil des NS-Erziehungssystems und ab 1936 verpflichtend.