»Junge Leute sagen mir, ich erzählte von unseren Aktionen wie Waffen
vergraben, Flugblätter verteilen, immer nur in Nebensätzen, als ob das die
alltäglichste Sache der Welt sei. Wenn ich mir anhöre, was Trude Simonsohn
aus den KZs zu berichten hat, dann ist das, was wir getan haben, wirklich so
wenig, dass ich es tatsächlich nur in Nebensätzen erwähnen kann. Wir wollten
damit versuchen, Aufklärungsarbeit zu machen, d.h., wir hatten die absurde
Idee, dass wir mit unseren Flugblättern die Menschen darauf hinweisen
könnten, wie gefährlich diese Herrschaft ist, was sie alles macht, wie sie
die Menschen unterdrückt und wie jeder einzelne von uns unterdrückt wurde.
Wir wollten versuchen, dagegen etwas zu tun, und haben es halt gemacht. Ich
würde sagen, dass diese Aufklärungsarbeit trotz ihrer Erfolglosigkeit nötig
war.«